Chronik

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Zwischen Linz und Sattledt, in einer leicht hügeligen Landschaft liegt Eggendorf. Das Zentrum des Ortes bildet seit jeher das Schloß Eggendorf, das im Laufe der Jahre öfters umgebaut wurde und in einer Urkunde des Klosters Kremsmünster aus dem Jahre 1224 erstmals genannt wird. 
1751 und 1752 fand die erste Grundvermessung und Schätzung der Häuser statt. Während dieser Zeit gehörte das Ortsgebiet zur Pfarre Weißkirchen, die im Jahre 1179 erstmals urkundlich erwähnt wird. Durch Kaiser Josef II, wurde dann die Pfarre Eggendorf 1785  von Weißkirchen getrennt.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts brachten die Franzoseneinfälle Eggendorf viel Leid, denn durchziehende Truppen verwüsteten das Land und plünderten die Bauernhöfe.
Obwohl die Gemeinde selbständig geführt wurde, gehörte sie, wie die Pfarre, ursprünglich auch zur Ortsgemeinde Weißkirchen, und erst ein Gesuch an den OÖ. Landesausschuss hatt zur Folge, dass am Dreikönigstag im Jahr 1894 der erste Bürgermeister gewählt werden konnte. Die dafür notwendigen Bedingungen, der Bau einer eigenen Schule und Kirche, wurden bis  zum Jahr 1913 erfüllt.
Ziemlich genaue Daten über die wirtschaftliche Entwicklung der Gegend gehen aus einem Urbar des Stiftes Kremsmünster, das von Abt Friedrich von Aich (1273-1323) erstellt wurde, hervor. So wurde erst Mitte des 15. Jahrhunderts der Weizendienst einzelner Bauern erwähnt. Besonders gut florierten Mohnbau und Geflügelzucht. Noch heute ist fast ein Fünftel der Bevölkerung von Eggendorf in der heimischen Landwirtschaft tätig.
 
 
1866     Gründung der Musikkapelle
1890     Gründung der Freiwilligen Feuerwehr
1905     Errichtung des heutigen Schulhauses
1934     Anbau einer zweiten Klasse
1965     Gründung der Union Eggendorf
1966-70 Erweiterung und Umbau des Schulgebäudes
1981     Eröffnung des neuen Amtshauses der Gemeinde mit Kulturzentrum
1984     Verleihung des Gemeindewappens
1991     Eröffnung des neuen Turnsaales der VS Eggendorf
1992     Eröffnung des Pfarrcaritas-Kindergartens